Das SDG 9 (Sustainable Development Goal) steht für das neunte Nachhaltigkeitsziel der insgesamt 17 SDGs der Vereinten Nationen, die bis 2030 erreicht werden sollen.
Die nachhaltige Entwicklung hat in den letzten Jahren weltweit an Bedeutung gewonnen. Eine entscheidende Initiative, die dazu beigetragen hat, ist die Einführung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) durch die Vereinten Nationen.
Eines dieser Ziele, SDG 9, konzentriert sich auf die Förderung von Industrie, Innovation und Infrastruktur. In diesem Blogbeitrag werden wir uns näher mit SDG 9 befassen und herausfinden, warum es eine Schlüsselrolle für eine nachhaltige Zukunft spielt.
Was ist SDG 9?
SDG 9 hat das Ziel, eine widerstandsfähige Infrastruktur aufzubauen, inklusive nachhaltiger Industrialisierung und Förderung von Innovation. Es erkennt an, dass eine starke Infrastruktur und eine vielfältige Industrielandschaft essentiell sind, um wirtschaftlichen Fortschritt und soziale Entwicklung voranzutreiben.
Dieses Ziel strebt an, erschwingliche und nachhaltige Technologien zu fördern, die Umweltauswirkungen reduzieren und gleichzeitig Wohlstand schaffen.
Warum ist SDG 9 so wichtig?
- Wirtschaftliche Entwicklung: Eine moderne und effiziente Infrastruktur ist das Rückgrat einer wachsenden Wirtschaft. Investitionen in Transport, Kommunikation und Energieerzeugung können Produktivität und Handel steigern, was wiederum die Lebensqualität und das Einkommen der Menschen verbessert.
- Innovation: Die Förderung von Innovationen ist ein Schlüssel für die Lösung globaler Herausforderungen. Neue Technologien können Ressourceneffizienz verbessern, saubere Energiequellen entwickeln und nachhaltige Produktionsmethoden vorantreiben.
- Umweltschutz: Eine nachhaltige Industrialisierung zielt darauf ab, die Umweltauswirkungen von Produktionsprozessen zu minimieren. Durch die Einführung umweltfreundlicher Technologien und Praktiken können wir Ressourcen schonen und Umweltverschmutzung reduzieren.
- Infrastruktur für alle: Eine robuste Infrastruktur ist notwendig, um den Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und anderen Grundbedürfnissen zu gewährleisten. Gerade in ländlichen und abgelegenen Gebieten kann eine gut ausgebaute Infrastruktur den Lebensstandard erheblich verbessern.
Beispiele für Fortschritte bei SDG 9
ERNEUERBARE ENERGIEN
Länder auf der ganzen Welt investieren verstärkt in erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft, um ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und den Übergang zu sauberer Energie zu beschleunigen. Auch wir haben unsere Produktionsdächer mit PV-Anlagen ausgestattet und beziehen unseren Strom von einem 100 % Ökostrom Anbieter. Was sich super positiv auf unseren CO-2 Fußabdruck auswirkt.
Solltest du unseren CO-2 Fußabdruck noch nicht kennen, schau dir mal unseren Treter an.
INTELLIGENTE STÄDTE
Städte passen sich den Anforderungen des 21. Jahrhunderts an, indem sie smarte Technologien einsetzen, um den Verkehr zu steuern, Energieeffizienz zu steigern und die Lebensqualität der Bewohner zu erhöhen, zum Beispiel mittels Hitzeaktionsplänen, um bei steigenden Temperaturen Lebensraum nicht nur lebenswert, sondern allen voran auch Lebens-möglich zu gestalten.
NACHHALTIGE LANDWIRTSCHAFT
Innovative Ansätze in der Landwirtschaft, wie vertikale Farmen und Präzisionslandwirtschaft, tragen dazu bei, Nahrungsmittelproduktion nachhaltiger zu gestalten und Ressourcen zu schonen.
Was tun wir ganz konkret?
Bewusstsein schaffen: Indem wir uns über SDG 9 informieren und es publik machen, können wir das Bewusstsein intern wie auch extern entsprechend schärfen. Wir möchten uns mehr einbringen und über den Unternehmenstellerrand unterstützen.
Gerne engagieren wir uns als Speaker*innen auf diversen Veranstaltungen, um weitere Unternehmen davon zu überzeugen und mit ins Nachhaltigkeitsboot zu holen.
Förderung nachhaltiger Technologien: Indem wir innovative Technologien nutzen, können wir aktiv zur Erreichung von SDG 9 beitragen. Erst kürzlich haben wir unseren Maschinenpark mit neuesten und umweltschonenden Anlagen erneuert.
Schneller, besser & vor allem nachhaltiger. Knapp die Hälfte an Stromeinsparung. Ganze 36.000 kWh/Jahr lassen sich damit einsparen. Entspricht einem Stromverbrauch von neunmal 4-Personen-Haushalte in einem Einfamilienhaus. Somit erzielen wir eine Reduzierung von satten 26 t CO2/Jahr (CO2-Äquivalenten).
Nachhaltige Lieferkette: Für uns war schon immer die Devise – Regionalität statt Übersee! Ganze 85 % unserer Lieferanten sind demzufolge aus der DACH-Region und davon stolze 91 % aus Deutschland. LOKAL STATT GLOBAL.
- Kurze Lieferwege
- nachvollziehbare Lieferketten
- ehrliche Kommunikation
- hervorragende Qualität
All das sind für uns Grundpfeiler bei der Lieferantenauswahl. Wir setzen auf langfristige Partnerschaften mit unseren Lieferanten, keine schnelle Nummer. Deshalb ist ein wichtiger Punkt auf unserer Agenda, zu mehr Nachhaltigkeit, die Entwicklung einer nachhaltigen Lieferantenstrategie.
Dazu werden wir uns nochmal intensiver mit unseren Lieferanten beschäftigen und entsprechend neu bewerten.
Wie nachhaltig agieren und arbeiten unsere Lieferanten bereits?
Mit all diesen Themen und noch vielen mehr, starten wir noch in diesem Jahr. Unsere Lieferkettenstrategie werden wir dabei bis Anfang 2024 genauer unter die Lupe nehmen und sukzessiv weiterführen.
Denn schließlich beginnt Nachhaltigkeit nicht bei unseren Produkten, sondern fängt bereits vorgelagert bei unseren Lieferanten an.
Gehen wir es an
SDG 9 ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung. Eine starke Infrastruktur, Förderung von Innovation und eine nachhaltige Industrialisierung sind von zentraler Bedeutung, um die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts anzugehen. Indem wir uns für SDG 9 einsetzen, können wir dazu beitragen, eine enkeltaugliche Zukunft zu schaffen.
Packen wir es an! Bist du dabei?
