Frauen in Führungspositionen, gendern, gender equality & somit auch kein gender pay gap.
Tradition und Moderne beißen sich? Überhaupt nicht! Wir sind ein Traditionsunternehmen, welches bereits seit knapp 50 Jahren besteht. Ein mittelständisches Familienunternehmen in der 2. Generation, von zwei Frauen geführt. Dies ist im Jahr 2023 leider noch immer eine echte Rarität – Frauen in Führungspositionen.
Dennoch oder gerade deswegen legen wir großen Wert auf das Thema Geschlechtergleichheit, female empowerment und gleiche Entwicklungschancen.
Wo andere noch eine Quote benötigen herrscht bei uns bereits geballte Frauenpower. Ob in der Produktion, im Lager, in der Verwaltung, im mittleren Management oder der Unternehmensspitze. GRUBER ist weiblich, denn drei von vier Mitarbeitenden sind Frauen.
Zahlen, auf die wir stolz sind:
- 75% der Belegschaft bei Gruber sind weiblich.
- Führungspositionen werden zu 50% von Frauen besetzt.
- Die Unternehmensleitung ist zu 100% weiblich.
Frauen in Führungspositionen – in Teilzeit? Impossible?!
Nö, nicht bei uns.
Wir sind 100 % Frauen geführt und das in Teilzeit. Unsere Cheffinnen bringen damit die Unternehmensleitung und ihre jeweils zwei Kinder unter einen Hut.
Wer hat den Satz noch nicht gehört “Führungspositionen müssen vor Ort besetzt sein” und am besten immer und 24/7. Aus unserer Sicht und Erfahrung ist diese Denke derart veraltet, dass man sich erstmal den Staub von den Schultern klopfen möchte.
In Zeiten der Digitalisierung funktioniert es mit Home-Office und vor allen Dingen flexiblen Arbeitszeitmodellen wunderbar, Führungspositionen auch mit weniger als 40 Stunden auszukleiden. Untersuchungen haben übrigens gezeigt, dass Unternehmen an Wert gewinnen und nachhaltig erfolgreicher sind, wenn mehr Frauen über Führungsverantwortung verfügen und somit den Ausbau von Infrastruktur und Geschäft maßgeblich prägen.
Unsere Arbeitszeitmodelle gestalten sich ähnlich wie unsere Verpackungen – mega flexibel. Je nach persönlichen und familiären Bedürfnissen, gibt es diverse Möglichkeiten die Arbeitszeit zu gestalten. Vom Minijob, über Teilzeit, teilzeitnahe Vollzeit oder eben Vollzeit. Somit stehen interessanten Aufgabengebiete oder Führungspositionen selbst bei privaten Verpflichtungen rund um Kinderbetreuung oder Pflege von Angehörigen, nichts im Wege.
Wir glauben an diverse Teams und dass Führungspositionen auch in Teilzeit funktioniert. Ein Grund mehr, warum wir uns mit Herzblut für dieses Thema einsetzen. Als Speaker*innen bei diversen Events oder als gefragte Interviewpartner*innen, machen wir darauf aufmerksam, zeigen Möglichkeiten und Chancen für Unternehmen auf. Weil es einfach viel mehr female empowerment in unserer Gesellschaft braucht.
Ihr Gendert?
Ja, und das aus voller Überzeugung.
Hier ein kleines Experiment:
- Denken Sie mal an drei Schauspieler? Wer kommt Ihnen in den Sinn?
- Und jetzt, denken Sie an drei Schauspielerinnen.
Hand aufs Herz, wer hat bei der 1. Frage an eine Frau gedacht? Wahrscheinlich negativ.
Jahrzehnte leben wir nun mit männlichen Personenbezeichnungen (die Frauen mitmeinen – LOL). Doch genauso wie unser kleines Experiment gezeigt hat, belegen auch inzwischen viele Studien, dass die meisten Menschen eher an einen Mann denken bzw. vor Augen haben, wenn das generische Maskulinum benutzt wird. Manche fühlen sich damit auch gar nicht angesprochen. Kommunikation ist so wichtig & wunderbar, sollten wir nicht alle damit erreichen?
Deshalb gehört für uns das Gendern mittlerweile zum guten Ton. Die Resonanz ist durchwegs positiv. Gerade in Bezug auf unsere Außenwirkung, merken wir damit einen Nerv zu treffen. Die meisten sind äußerst überrascht, denn in einem Industrieunternehmen erwartet man geschlechtergerechte Sprache immer noch nicht. Kein Wunder, laut einer Randstad-ifo-Umfrage nutzen gerade mal 35 % der deutschen Unternehmen die genderneutrale Sprache, in ihrer Kommunikation nach außen. Das geht noch besser.
Besonders erfreut uns der Anstieg an Bewerbungen von Frauen im Allgemeinen und insbesondere bei Führungspositionen. Wenn das kein Grund zum Gendern ist?!
Besonders erfreut uns der Anstieg an Bewerbungen von Frauen im Allgemeinen und insbesondere bei Führungspositionen. Wenn das kein Grund zum Gendern ist?!
Huch, es ist der 08. März
Nein, kein Zufall, dass dieser Blogartikel exakt heute am internationalen Frauentag erscheint.
Der internationale Frauentag oder auch Weltfrauentag genannt, ein Tag für die Rechte der Frauen. Ein Tag der als Symbol für die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann steht. Dafür braucht es jedoch noch jede Menge Anstrengungen, um diese zu erreichen.
- 18 % Unbereinigter Gender Pay Gap
Im Jahr 2022 haben Frauen in Deutschland pro Stunde durchschnittlich 18 % weniger verdient als Männer.(Quelle; Statistisches Bundesamt (Destatis))
Wir sind ein weibliches Unternehmen mit Frauenpower in allen Unternehmensebenen. Deshalb arbeiten wir auch ganz gezielt am Thema gender equality. Wir wirken aktiv dem gender pay gap mit gezielter Einstellung von Frauen entgegen und bezahlen gleichwertige Stellen geschlechterunabhängig mit dem gleichen Gehalt. Ergo, kein gender pay gap bei uns, sondern faire und gleiche Bezahlung, ganz gleich ob Frau oder Mann.
Gleichberechtigung darf keine Zukunftsvision bleiben, und wir gehen mit gutem Beispiel voran.
Was in vielen Firmen noch undenkbar ist, wird bei uns bereits gelebt. Und das macht uns unheimlich stolz.
Noch mehr Informationen zu unseren Bestrebungen, gibts in unserem Nachhaltigkeitsbericht zu lesen.